Insel Solar Anlage

Aufgrund der vielen Anfragen – hier eine kurze Anleitung für eine Insel Solar Anlage für Notfälle.

Mit einer kleinen Solar Anlage können Sie zwar nicht Ihren Kühlschrank oder Herd betreiben, aber im Notfall Beleuchtung , Radio und Funk Anlagen betreiben und Ihr Handy (und alle anderen Geräte mit USB Ladeanschluss) laden.

Hier eine kleine Anleitung zum bauen einer Insel Solar Anlage (Kosten weniger als 100 Euro)

Inhalt in Arbeit

alles was man braucht ist ein Akku,einen Laderegler und natürlich ein Solarmodul

Aber zuerst einmal eine Liste der benötigten Teile und Materialien

  • Solarmodul und Laderegler kann man recht günstig im Set kaufen. Hier kommt man ca. auf einen Preis von 40 Euro für ein kleines Starterset.
  • 12 Volt Akku – wenn man keinen gebrauchten (z.B. aus einem Kinderauto) bekommen kann, liegt der Preis für einen neuen (7 – 9 Ah) bei ca. 20 Euro.
  • Kabel, Stecker und Kleinteile ca. 15 Euro.
  • Plastikbehälter (hier geht auch eine gebrauchte Vorratsdose die ihre besten Zeiten schon hinter sich hat) für den Akku und zum Einbau von Schaltern ca. 10 Euro.

Wie oben schon geschrieben bekommt man die Module mit Regler schon recht günstig . Man sollte jedoch darauf achten das der Versand aus Deutschland erfolgt – aus China kommen doch teilweise recht hohe Einfuhrkosten (Zoll und Bearbeitung der Verzollung durch die Spedition) hinzu. Weiter sollte man bei den günstigen Modulen bedenken das die Angaben zur Leistung hier in China Traum Werten gemacht werden. Bei einem günstigen China Modul mit angegebenen 100 Watt kann man von einer echten Leistung von 10 Watt ausgehen.

Einen preisgünstigen Akku findet man auch bei den Online Händlern.

 

Wenn man jetzt alle Teile zusammen hat , geht es an das verkabeln. Ist eigentlich kein Hexenwerk , da die Anschlüsse gut gekennzeichnet sind. Zuerst (und das ist sehr wichtig) den Akku mit dem Regler verbinden ( am Regler mit den Klemmschrauben und den Akku mit Quetschverbindungen verkabeln).

Danach das Modul auch mit den Klemmschrauben verkabeln. Jetzt sollte man scho etwas in der Anzeige des Reglers sehen.

Wenn das Modul genügend Licht abbekommt, sollte auf dem Regler ein Ladevorgang angezeigt werden ( bei ca. 13,5 Volt Akku Spannung ist natürlich Schluss – der Akku ist voll und kann keinen Strom mehr aufnehmen.)

Kleiner Tipp – Strom kann man nicht unendlich „bunkern“ , also auch immer mal was an Strom verbrauchen.

Am einfachsten geht das über die USB Ausgänge die bei den meisten Reglern vorhanden sind. Einfach mal ein Handy soder anderes USB Gerät laden und schon ist im Akku wieder Platz zum Strom speichern.

Es werde Licht

Nachdem man sich jetzt ein paar mal an der Handy Ladung erfreut hat, möchte man natürlich noch etwas mehr. Beleuchtung (und das nicht nur für den Notfall). Jede Lampenfassung (E14 oderE27) eignet sich für so etwas ideal. Einfach die Verkabelung auf + und – auslegen , eine 12 Volt Birne kaufen ( gibt es für die Fassungen im Bereich Wohnmobile) und das ganze an den 12 Volt Ausgang des Reglers anschliessen. Schon hat man auf der Terasse oder Balkon oder auch im Innenraum eine Beleuchtung mit seinem selbst erzeugten Strom.

 

In die Plastik Box lässt sich auch ganz einfach ein Schalter für die Beleuchtung einbauen. Hier kann man alles Verwenden was für den Bereich KFZ oder Wohnmobil angeboten wird.

 

Wer es gerne etwas nobler mag oder nicht über zig Meter ein Kabel zum Schalter legen will, der verwendet einfach einen Funkschalter und schaltet das Licht einfach via Knopfdruck.

 

So viel Spass beim basteln – ich hoffe die Anregungen haben Euch ein Stück weit geholfen.

Wenn noch Fragen sind , schreibt mir einfach eine Mail ( uwe.michel@riuwental.de ) und ich werde versuchen Euch weiter zu helfen.